Zwischen Merklingen und Bad Ditzenbach kann man ohne großes Auf und Ab eine kleine oder größere Runde drehen, meist in der Sonne, aber auch im schattigen Wald.

Felder, Wiesen und Wälder prägen die Schwäbische Alb zwischen Merklingen und Bad Ditzenbach an der Grenze der Landkreise Alb-Donau und Göppingen. Ohne großes Auf und Ab kann man hier eine kleine oder größere Runde drehen, meist in der Sonne, aber auch im schattigen Wald. Diese Rundwanderung führt um den 760 Meter hohen Hühnerberg herum.

 

Länge: 10 Kilometer.

Auf- und Abstiege: jeweils circa 75 Meter.

Anfahrt: über die A8, Ausfahrt Mühlhausen und über Bad Ditzenbach nach Aufhausen und Nellingen. Alternativ: A8-Ausfahrt Merklingen, dann direkt nach Nellingen und am Ortsende (in Richtung Aufhausen) links ab.

Hier geht’s lang:

Wir starten am Spiel- und Grillplatz „Mäuselauch“ 1 , 500 Meter vom westlichen Ortsrand Nellingens entfernt – von Aufhausen kommend, in Nellingen gleich die erste Straße (Römerstraße) rechts ab. Hier gibt es etwa 15 Parkplätze. Auf der Römerstraße, ein geteerter Landwirtschaftsweg, geht es geradeaus weiter, hinein ins Landschaftsschutzgebiet, entlang an einem Waldstück. Links hat man bald einen Blick auf das etwa vier Kilometer entfernte Merklingen mit der Autobahn A 8 und der neuen ICE-Strecke Stuttgart-Ulm davor. Nach 1,7 Kilometern erreichen wir das Kaiserplätzle (mit Sitzbank und Tisch), wo einer Hinweistafel zufolge einst Wilhelm II. ein Kavallerie-Manöver beobachtet haben soll. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs hatte die Wehrmacht hier auf den ebenen Wiesen noch ein Flugfeld angelegt.

1,1 Kilometer weiter biegen wir an einer Gabelung rechts ab 2, auf einer Schotter-Splitt-Straße hinein in den sogenannten Degginger Boden, ein idyllisches Tal. Bald sehen wir linker Hand den Segelflugplatz von Bad Ditzenbach. Wir kommen an eine Kreuzung und biegen rechts ab 3, auf den Geislinger Weg, eine geteerte Straße, die eingeschränkt befahrbar ist. Gleich danach kommt links ein weiterer Segelflugplatz, der der Fliegergruppe Geislingen, auch als Segelflugplatz Berneck bekannt.

Hier kann man an den meisten Wochenenden in der warmen Jahreszeit dem Flugbetrieb zusehen – und die Kinder auf dem kleinem Spielplatz parken und sich von den Vereinsmitgliedern bewirten lassen.

Ansonsten geht es zunächst rund 800 Meter weiter in Richtung Aufhausen. Kurz nach einer Kreuzung biegen wir rechts ab 4, auf einen Schotter-Splitt-Weg, und gehen zunächst direkt auf den Hühnerberg zu. Nach einer Linkskurve geht es gemächlich aufwärts, bis zu einem geteerten Querweg. Hier rechts ab, dann gleich wieder links 5 auf einen Schotter-Splitt-Weg. Wenig später haben wir mit 750 Metern den höchsten Punkt der Tour erreicht. Links hat man einen schönen Blick auf das nahe Aufhausen und einige Kilometer entfernt sieht man Teile von Geislingen-Türkheim.

Hier geht’s lang. Karte: Yann Lange (Bearbeitung)

Wir erreichen einen Waldrand, biegen links ab (Teerweg) und wenig später rechts 6 in den Wald. Ab jetzt geht es auf breitem Weg, immer geradeaus, gut zwei Kilometer durch lichten Mischwald, an dessen Ende 7, rechter Hand, ein Wanderparkplatz ist. Danach sind es nur noch rund 500 Meter weiter geradeaus bis zum Startpunkt am Grill- und Spielplatz.

Einkehr: Segelflugplatz Berneck (an Wochenenden mit Flugbetrieb). Etwas abseits: Schützenhaus Nellingen (sonn- und feiertags).

Kartentipp: LGL-Wanderkarte W  230, Geislingen an der Steige, Drei Kaiserberge, Lonsee.