Auf der A8 im Süden von Stuttgart hat es am Dienstag gleich mehrere Lkw-Unfälle gegeben. Der Verkehr staute sich auf mehreren Kilometern rund um die Messe und den Flughafen.

Stuttgart - Ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Lkw sorgte am Dienstag auf der A 8 zwischen Stuttgart und München im Bereich der Anschlussstelle Stuttgart-Plieningen für starke Behinderungen. Zwischen Leonberg und Esslingen hatte sich ein zweitweise 25 Kilometer langer Stau gebildet. Die Reinigungsarbeiten haben bis in den späten Abend gedauert.

 

Eine Autofahrerin war gegen 14 Uhr in Richtung München unterwegs und wollte vom mittleren auf den linken Fahrstreifen wechseln. Dabei bemerkte sie ein heranfahrendes Fahrzeug erst spät, zog nach rechts und stieß gegen einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug. Beim Zusammenstoß riss der 1000-Liter-Kraftstofftank der Zugmaschine auf und eine größere Menge Kraftstoff ergoss sich auf die Fahrbahn und ins angrenzende Erdreich.

Die Feuerwehr Ostfildern war mit 20 Einsatzkräften und die Autobahnmeisterei Kirchheim mit acht Mitarbeitern am Unfallort. Ein Spezialunternehmen reinigte die Fahrbahn. Der rechte und der mittlere Fahrstreifen in Richtung München waren gesperrt. Personen kamen bei dem Unfall nicht zu Schaden. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.

Weitere Unfälle auf der A8 in Gegenrichtung

Zudem kam es am Dienstagnachmittag zu einem Unfall auf der A8 in Fahrtrichtung Karlsruhe auf Höhe des Parkplatzes Sommerhofen. Auslöser war zunächst ein Unfall beim Fahrspurwechsel zwischen einem 55-jährigen Sattelzug-Fahrer und einem ebenfalls 55-jährigen BMW-Fahrer. Daraufhin ereignete sich ein Folgeunfall mit vier Fahrzeugen: Aufgrund des ersten Unfalles mussten mehrere Autofahrer stark bremsen. Dabei fuhr ein 32-jähriger Audi-Fahrer auf einen Pkw Skoda auf, der durch die Kollision nach rechts schleuderte und dort mit zwei weiteren Autos zusammenstieß.

Der 59-jährige Beifahrer im Audi wurde hierbei leicht verletzt. Bei der Unfallserie entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von 36.000 Euro. Zur Unfallaufnahme mussten zwei Fahrspuren der Autobahn gesperrt werden, was zu einem 6 Kilometer langen Rückstau führte.