Das Areal in Marbach soll an Aufenthaltsqualität gewinnen, der Verkehr zurückgedrängt werden. Der mögliche Wegfall einer Linksabbiegespur wird aber auch kritisch gesehen.

Die zu den Stoßzeiten verstopfte, breite Ortsdurchfahrt prägt heute den Charakter des König-Wilhelm-Platzes. Ziel der Stadt Marbach ist nun, das Rad wieder mehr in Richtung der Anfänge zurückzudrehen, als das Areal den Namensbestandteil „Platz“ noch zu Recht trug und Aufenthaltsqualität hatte. Das Gelände soll in den nächsten Jahren zu einem Treffpunkt mit viel Grün umgestaltet werden. Der Anteil der Fahrbahn wird verringert, im Gegenzug Fußgängern und Radlern mehr Fläche zugeschlagen. So jedenfalls der Plan, den die Kommune in einem Paket mit dem anvisierten Neubau der Volksbank an selber Stelle umsetzen möchte. Allerdings ist das Vorhaben im Detail nicht unumstritten.