In mehreren Supermärkten in Berlin und Brandenburg sind am Donnerstag Pakete mit mutmaßlichen Betäubungsmitteln entdeckt worden. Mitarbeiter der Filialen benachrichtigten am Morgen die Polizei.

Bei dem Stoff, der in mehreren Supermärkten in Berlin und Brandenburg gefunden wurde, handelt es sich um Kokain. Ein entsprechender Test sei von den Beamten durchgeführt worden, erklärte eine Sprecherin der Polizei am Donnerstagnachmittag.

 

Am Morgen hatten Mitarbeiter in den Supermärkten die Polizei alarmiert, nachdem sie verdächtige Pakete in Bananenkisten entdeckt hatten. Die Pakete lagen unter den Früchten. Insgesamt waren nach Angaben der Polizei vier Supermärkte in Brandenburg und sieben in Berlin betroffen. Das Kokain wurde beschlagnahmt. Um welche Menge es sich handelte, ließen die Beamten zunächst offen. An der Aktion war sowohl die Berliner als auch die Brandenburger Polizei und der Zoll beteiligt.

Solche Funde sind keine Einzelfälle. Im September vergangenen Jahres fand die Polizei in Groß Kreutz westlich von Potsdam rund 500 Kilogramm Kokain. Ein Großhändler für Obst und Gemüse informierte die Polizei, „nachdem bei der Anlieferung von Bananenkisten verdächtig aussehende Päckchen in der Ladung festgestellt wurden“, wie eine Sprecherin der Polizei erklärte. Die Bananen dienten laut Polizei als Tarnung der Kokain-Lieferung.