Bislang unbekannte Täter beschmieren in Mössingen (Kreis Tübingen) eine Moschee mit einem Hakenkreuz und einer Holocaust -Androhung. Die Ermittler stehen im Austausch mit dem Staatsschutz der Kriminalpolizei.

Die Außenwand einer Moschee in Mössingen (Landkreis Tübingen) ist mit rechtsextremen Symbolen beschmiert worden. Die Polizei bestätigte am Montag, dass sich der Vorfall am Mittwoch ereignet hatte. Zuvor hatte der „Südkurier“ berichtet.

 

Neben einem Hakenkreuz sei auch das Wort „Holocaust“ und Ziffern, die im rechtsextremen Spektrum verwendet werden, an die Wand geschmiert worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Der Polizeiposten in Mössingen ermittle in dem Fall, weil es sich um eine Sachbeschädigung handele, auch wenn sie einen politischen Bezug habe. Die Ermittler stehen demnach im Austausch mit dem Staatsschutz der Kriminalpolizei. Zum Stand der Ermittlungen konnte der Sprecher zunächst nichts sagen.