Aktuelle Vorwürfe belasten den Ruf der L-Bank, die ohnehin schon mit der Coronakrise zu kämpfen hat. Nun muss kritisch geprüft werden, was bei der Bearbeitung der Hilfsprogramme schiefgelaufen ist, meint Matthias Schiermeyer.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Vom dürftigen Image deutscher Großbanken hat sich die L-Bank als öffentlicher Förderdienstleister lange abgehoben. In der Coronazeit begann das Vertrauen zu bröckeln, weil viele Empfänger von Hilfsleistungen die Bank seither für nicht nachvollziehbare Regelungen und Rückforderungsbescheide verantwortlich machen, wenn auch nicht immer berechtigt. Umso ärgerlicher müssen ihr nun aktuelle Vorwürfe von Insidern wegen möglicher Fälle von Geldverschwendung erscheinen.