Der Autor und Journalist Hasnain Kazim hat zwei Jahre lang jeden Hassbrief beantwortet, den er bekommen hat – und das waren viele. Daraus ist das Buch „Post von Karlheinz“ entstanden. Im Stiftsgymnasium hat er daraus vorgelesen. Und erklärt, warum es wichtig ist, mit Rassisten zu reden.

Volontäre: Julika Wolf (jwo)

Was passiert, wenn man als Autor mit „fremd klingendem Namen“ und „dunkler Hautfarbe“ zwei Jahre lang jeden Hassbrief antwortet, der einen erreicht? Es entsteht ein Buch. So war es bei Autor und Journalist Hasnain Kazim. „Post von Karlheinz“ heißt es, veröffentlicht im Jahr 2018. Darin spricht er mit Rassisten. Er streitet sich mit ihnen, macht sie lächerlich, sucht das Gespräch. Nicht, weil es Spaß macht, sagt er am Donnerstagabend im Stiftsgymnasium Sindelfingen vor einer vollen Aula. Sondern?