Wenn zu viele Menschen in zu wenig Räumen leben, hat das langfristige Folgen. Doch die Regierung hat offenbar noch nicht erkannt, wie drängend das Problem ist, meint unsere Korrespondentin Rebekka Wiese.

Berliner Büro: Rebekka Wiese (rew)

Umziehen? Macht man nur noch, wenn es sein muss. Die Mieten sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Und das hat Folgen. Neue Zahlen zeigen, dass mehr als jeder Zehnte in Deutschland in beengten Verhältnissen lebt – also in einer Wohnung, die nicht genug Räume für diejenigen hat, die darin leben. Um das Problem zu lösen, braucht es vielfältige Lösungen. Die Regierung muss endlich ihre Versprechen umsetzen – und sie darf nicht aufhören, nach neuen Ideen zu suchen.