Eine genetische Untersuchung der beiden bei Rudersberg tot aufgefundenen Lämmer liefert den Nachweis, dass es sich bei den Schafen um die Beute eines Wolfs gehandelt hat. Das Landratsamt vermutet, dass das Raubtier längst weitergezogen ist.

Die beiden tot aufgefundenen Lämmer eines Schäfers aus Rudersberg sind tatsächlich von einem Wolf gerissen worden. Das hat die genetische Untersuchung von Abstrichproben am Senckenberg-Zentrum für Wildtiergenetik ergeben. Laut einer aktuellen Mitteilung des baden-württembergischen Umweltministeriums ist nicht bekannt, ob sich das Raubtier noch im Rems-Murr-Kreis aufhält – oder möglicherweise nur durchgezogen ist und bereits andernorts durch Wälder streift.