Der Krieg schweißt zusammen. Wladimir Putin besucht Pjöngjang zum ersten Mal seit fast einem Vierteljahrhundert und unterzeichnet mit Kim Jong Un einen Verteidigungspakt.

Wenn zwei Autokratien davon sprechen, ihre bilateralen Beziehungen auf eine neue Ebene heben zu wollen, dann ist dies oft nur symbolische Rhetorik. Am Mittwoch jedoch haben Wladimir Putin und Kim Jong Un ihren Worten substanzielle Taten folgen lassen: Der gemeinsam in Pjöngjang unterzeichnete Vertrag über eine allumfassende strategische Partnerschaft enthält laut Kreml nämlich auch einen Verteidigungspakt. „Das heute unterzeichnete umfassende Partnerschaftsabkommen sieht unter anderem gegenseitigen Beistand im Falle einer Aggression gegen eine der Vertragsparteien vor“, sagte der russische Präsident. Kim sprach gar von einer „Allianz“.