Den Ärztemangel abzufedern, erfordert ein Bündel von Lösungen – und wohl auch die Bereitschaft, sich von Gewohntem zu verabschieden, meint Hauptstadtkorrespondent Tobias Heimbach.

Berlin: Tobias Heimbach (toh)

Es sind keine guten Aussichten für die medizinische Versorgung in diesem Land. Der Ärztemangel ist nicht nur eine drohende Gefahr – er ist vielerorts schon heute Realität, warnt die Bundesärztekammer. Nach Angaben ihres Präsidenten sind aktuell 4800 Hausarztstellen nicht besetzt. Und für die Zukunft schlimmer: Fast jeder vierte berufstätige Arzt ist 60 Jahre oder älter. Die bevorstehende Ruhestandswelle kann dramatische Auswirkungen haben.