Eine Patientenversorgung auf höchstem Niveau attestieren Fachexperten der Internistischen Intensivstation im Klinikum Stuttgart. Besonders hervorgehoben wurden die hohe Teammotivation und -kooperation.

Vor zweieinhalb Jahren wurde die neue, hochmoderne und interdisziplinäre Intensivstation im Klinikum Stuttgart eröffnet. Hier verschmelzen die internistische, operative und neurologische Intensivstation zu einer großen interdisziplinären Einheit. Die Zimmer sind groß, damit Pflege und Ärzte am Bett im Team arbeiten können. Fenster und Türen zwischen den Zimmern erleichtern den Mitarbeitenden die Versorgung der Patienten. Kleine Lichter, große Fenster und eine helle Gestaltung sorgen für eine angenehme Atmosphäre für Patienten und Personal.

 

Was versteht man unter Peer Review?

Fachexperten der Landesärztekammer Baden-Württemberg führten jetzt im Rahmen eines Besuchs einen Peer Review auf der Internistischen Intensivstation im Klinikum Stuttgart durch. Das Peer Review Verfahren ist ein anerkanntes und etabliertes Verfahren zur Qualitätssicherung in der Medizin. Bei diesem Prozess bewerten Ärzte und medizinisches Fachpersonal ihre Kollegen und deren Arbeitsweise, um die medizinische Versorgungsqualität kontinuierlich zu verbessern, konstruktives Feedback zu erhalten und den Austausch von Fachwissen zu intensivieren.

Positiven Peer Review: Hervorragende Teamarbeit und moderne Therapieansätze

Das Peer Review Team, bestehend aus erfahrenen Ärzten und Pflegekräften, prüfte die Intensivstation im Klinikum Stuttgart eingehend. Nach einer Vorstellung der Intensivstation und einer Führung durch die Räumlichkeiten nahm das Peer-Team an einer interprofessionellen Visite teil, bei der die Patienten von den Fachpflegekräften vorgestellt wurden. Anschließend folgten Gespräche mit dem Stationspersonal.

Der nun vorliegende Abschlussbericht des Peer-Teams ist durchweg positiv. Besonders hervorgehoben wurden die hohe Teammotivation und -kooperation, die sich in einer kompetenten Patientenbetreuung widerspiegeln. Moderne Therapiekonzepte, wie die Prozesse zur extrakorporalen Reanimation (eCPR) bei Kreislaufstillstand und die ECMO-Therapien als Lungenersatzverfahren, sind erfolgreich im Gesamtkonzept integriert und umgesetzt. Somit wendet die Intensivstation die modernsten Verfahren der Intensivmedizin erfolgreich an. Ebenso wurden die Angehörigenbetreuung und die strukturierte Umsetzung einer Sedativa-freien Intensivtherapie, also möglichst der Verzicht auf Beruhigungsmittel, positiv hervorgehoben.

Daniel Kaupp ist pflegerischer Stationsleiter der Internistischen Intensivstation im Klinikum Stuttgart, Oliver Lang ist pflegerischer Zentrumsleiter. Sie sind sich einig: "Nach einer intensiven Vorbereitungszeit von einem halben Jahr und dem nun vorliegenden Gutachten sind wir stolz auf unsere von außen bestätigte interprofessionelle und interdisziplinäre Teamleistung und Versorgungsqualität. Wir sind dem Peer-Team sehr dankbar für die aufgezeigten Möglichkeiten, die uns in unserem stetigen Streben nach Verbesserung weiter unterstützen."