Im letzten Quartal des vergangenen Jahres gab es leichte Verbesserungen – aber insgesamt immer noch Verluste. Das Tübinger Unternehmen will auch Impfstoff gegen Vogelgrippe entwickeln.

Wirtschaft: Ulrich Schreyer (ey)

Curevac rutscht tiefer in die roten Zahlen. Der operative Verlust des einstigen Hoffnungsträgers bei der Bekämpfung von Corona stieg im vergangenen Jahr von 249,5 Millionen Euro auf 274,2 Millionen Euro. Der Umsatz ging von 67,4 Millionen Euro auf 53,8 Millionen Euro zurück. Nur im vierten Quartal konnte gegenüber dem Vorjahr Boden gut gemacht werden: Der Umsatz verdoppelte sich hier nahezu auf 22,6 Millionen Euro. Umsätze erzielt Curevac unter anderem durch Gelder seines Partners Glaxo-Smith-Kline (GSK). Dieser zahlt etwa dafür, dass bestimmte Schritte in der Erprobung von Medikamenten erreicht wurden. Eigene Produkte hat Curevac noch nicht auf dem Markt. Finanziert wird Curevac wie andere Biotechnikunternehmen durch Investoren.