Wenn der Förster zu einem Spaziergang einlädt, kann er sich eines Stammpublikums sicher sein. Doch dieses Mal war alles etwas anders. Wie der Plochinger Wald zu Instagram kommt – und warum es sich lohnt, ungewöhnliche Perspektiven einzunehmen.

Sebastian Balke will es jetzt wissen. Legt sich längs auf den Bauch ins Moos. In der Hand eine Kamera, die etwas ins Visier nimmt, was nur der Fotograf selber zu sehen scheint. Minutenlang bleibt er in dieser Stellung. Klick. Sekunden vergehen. Noch einmal: Klick. Dann steht er auf. Schaut auf den kleinen Monitor seiner Kamera, um sein Werk zu begutachten. Zufriedenes Lächeln. Er hat alles gegeben für dieses eine Foto in einem Wald auf dem Plochinger Stumpenhof.