Wer Wohnraum deutlich unter dem Mietspiegelniveau anbietet, muss steuerliche Nachteile befürchten.

Stuttgart - Der private Mietwohnungsmarkt in Stuttgart ist außer Kontrolle, die im vergangenen Jahr leicht rückläufige Einwohnerentwicklung (minus 6339) hatte darauf keine Auswirkungen. Der neue Mietspiegel weist um im Schnitt 7,2 Prozent gestiegene Grundwerte gegenüber 2018 auf. Ein Quadratmeter darf zwischen 8,36 und 12,33 Euro kosten, hinzu kommen Aufschläge für diverse Ausstattungsmerkmale wie Handtuchwärmer im Bad (58 Cent). Die durchschnittliche Nettokaltmiete bei Bestandswohnungen beläuft sich mittlerweile auf etwas mehr als zehn Euro pro Quadratmeter. Erhöhungen sind aktuell auf 15 Prozent innerhalb von drei Jahren begrenzt.