Mit seiner Lyrik-Bühne porträtiert Harald Vogel Autorinnen und Autoren und deren Werk in literarisch-musikalischen Programmen. Aus Anlass seines 80. Geburtstags zeigt der Esslinger Literaturprofessor, wie sich Autoren mit dem Älterwerden auseinandersetzen.

Harald Vogel ist in der Literatur bewandert wie nur wenige. Und er ist nie müde geworden, sich mit Autorinnen und Autoren zu beschäftigen – vor allem mit solchen, deren Werk einen gesellschaftspolitischen Hintergrund hat. Sein 80. Geburtstag, den er im Dezember gefeiert hat, war für den Lyrik-Bühne-Gründer ein idealer Anlass, sich mit dem Aspekt des Älterwerdens in der Literatur zu beschäftigen. Diesen Sonntag erkundet er in einer Matinee die „Poesie des Alters“. Weil solche Gedanken offenbar viele beschäftigen, ist die Veranstaltung ausverkauft. Im Gespräch mit unserer Zeitung schöpft Vogel aus dem reichen Fundus seiner literarischen Erfahrungen und Erkenntnisse.