Die Institute bauen ihre Angebote aus, aber private Anleger sind zurückhaltend. Worauf jetzt zu achten ist.

Auf den Boom folgt die Ernüchterung: Nachhaltige Geldanlagen sind ins Gerede gekommen. Denn nicht überall, wo ESG draufsteht, ist auch ESG drin. Die Abkürzung steht für die Berücksichtigung von Kriterien aus den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) sowie verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance), dem Standard für nachhaltige Anlagen. Und bereits hier wird es schwierig: Der Begriff ist schwammig, und Fonds-Anbieter schmücken sich gerne mit dem ESG-Etikett. Doch manchmal werden Fondsprodukte als „grüner“ dargestellt, als sie es sind. So muss die Deutsche-Bank-Tochter DWS wegen Greenwashings 19 Millionen Dollar an die US-Börsenaufsicht zahlen.