Das Stuttgarter Wetter in Mai war geprägt vom Regen. Die 171 Liter hätten gleichmäßig verteilt ein Segen sein können. Aber das Finale war zu heftig, zumal der Juni noch einmal 53 Liter an den ersten beiden Tagen brachte.

„Ist der Mai kühl und nass, füllt’s dem Bauern Scheun’ und Fass.“ So sagt es eine alte Bauernregel. Stimmt das so, dürften die Landwirte in der Region jubilieren, wenn es in einigen Wochen ans Ernten geht. Wer in den vergangenen Tagen gegen die graue Frühjahrs-Regen-Depri in den Garten schaute, fühlte sich tatsächlich ein wenig besser. Alles wächst wie gedopt, Kräuter wie Salbei oder Minze bilden riesige Blätter. Auch das Wiesle schoss im Dauerregen in den Mähbereich. Das konnte man sich allerdings abschminken und stattdessen grimmig die paar Erdbeeren im Beet gegen die putzmunter angreifenden Schnecken verteidigen.