Der Konzern hat die Heizzentralen an Dienstleister übergeben, die an der Lieferung des Energieträgers kräftig mitverdienen würden, beklagen die Mieter. Sie haben sich zusammengeschlossen und proben den Aufstand.

Als 2012 nach einem höchst umstrittenen Aufsichtsratsbeschluss die Landesbank Baden-Württemberg 21 000 Wohnungen an die Patrizia-Tochter Südewo verkaufte, beruhigte die Politik die besorgten Mieter mit dem Verweis auf eine Sozialcharta, die für Sicherheit sorgen werde. Diese bezog sich auf die Mieten, die danach trotz allem stiegen, auch seit die Südewo mit ihren Immobilien an Europas größten Wohnungsbaukonzern Vonovia ging.