Die Mehrheit des Gemeinderats steht hinter dem Projekt auf dem Gelände des Breuniger-Parkhauses in Stuttgart – obwohl die Kosten auf bis zu 115 Millionen Euro steigen könnten.

Der Stuttgarter Gemeinderat soll am 16. Mai den Projektbeschluss für das Haus für Film und Medien an der Hauptstätter Straße (B 14) fassen. Die Mehrheit gilt als sicher. Kulturbürgermeister Fabian Mayer (CDU), der mit dem Hinweis auf eine zumindest aus seiner Sicht „faszinierende Architektur“, die das teils über der Bundesstraße schwebende Filmhaus zu einem „echten Anziehungspunkt“ machen dürfte, hat nun um Zustimmung zum weiteren Vorgehen gebeten. Das Filmhaus soll in der Form eines städtischen Eigenbetriebs geführt werden, sagte er am vergangenen Freitag bei der Vorberatung im Wirtschaftsausschuss, wo die Entwicklung der Bau- und späteren Betriebskosten thematisiert und das Vorhaben einstimmig gebilligt wurde.